Gerechter Welthandel statt „Fleisch für Autos“-Deals!

Zivilgesellschaftliches Ratschlags-Treffen zum EU-Mercosur-Abkommen

Im kommenden Jahr will die EU das geplante Handelsabkommen mit den Mercosur-Staaten Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay abschließen. Dabei liegen die Gefahren auf der Hand: Das Abkommen verfestigt ein Landwirtschaftsmodell, das auf Monokulturen, massiven Pestizideinsatz und globalen Preiskampf setzt, und es begünstigt den klimaschädlichen Autohandel. Es soll abgeschlossen werden, obwohl im Vertragsstaat Brasilien Menschenrechte massiv missachtet, Gewerkschaften bedroht und Amazonaswälder durch Agrarflächen ersetzt werden.

Ebenso wie TTIP oder CETA stellt das EU-Mercosur-Abkommen damit den „Wert“ von Freihandel und blinder Marktöffnung über die Werte von Umwelt- und Klimaschutz, Menschenrechten und Demokratie und schreibt die handelspolitischen Fehlentwicklungen der letzten Jahrzehnte fort.

Gemeinsam wollen wir unsere Kritik am EU-Mercosur-Abkommen und der aktuellen Handelspolitik von EU und Bundesregierung zum Ausdruck bringen, unsere Kräfte bündeln, uns vernetzen und Strategien des Widerstands entwerfen. Daher laden wir alle zivilgesellschaftlichen Akteure zu einem Vernetzungs- und Strategietreffen ein.

 

Mehr Infos gibt es beim Netzwerk Gerechter Welthandel

Veranstaltung

Beginn

10.02.2020 - 10:00

Ende

10.02.2020 - 16:00

Ort

Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin