Wertschätzung und Wertschöpfung in der Landwirtschaft
Vorstellung des Jahrbuchs für Agrarpolitik: Der kritische Agrarbericht 2025
Wie können Bäuerinnen und Bauern Wertschätzung erfahren für ihre wichtige Arbeit? Vielerorts stehen sie unter erheblichem wirtschaftlichem Druck und sehen sich konfrontiert mit wachsenden Forderungen aus der Gesellschaft: mehr Tierwohl, weniger Pestizide, weniger Düngemittel.
Erfahrungen aus der Praxis zeigen, dass eine schwache Verhandlungsposition von Landwirt*innen wesentlich ist für ihre ökonomischen Schwierigkeiten. Diese schwache Position ist keine Ausnahme, sondern die Regel.
Oft wird der Eindruck erweckt, diverse Labels seien eine Lösung, um die Leistungen der Landwirtschaft entsprechend zu honorieren. Bäuerinnen und Bauern profitierten von höheren Preisen. Verbraucher*innen könnten sich zwischen fairer und unfairer Produktion oder für mehr Ökologie und Tierwohl selbst entscheiden.
Autor*innen des im Januar erscheinenden Kritischen Agrarberichts 2025 – Schwerpunkt: „Wertschätzung & Wertschöpfung“ – berichten von ihren Analysen und wagen Ausblicke. Dabei präsentieren sie neue Ansätze, wie Wertschätzung und Wertschöpfung ineinandergreifen können – und leider auch ernüchternde Fakten.
Das agrarpolitische Jahrbuch „Der Kritische Agrarbericht” wird seit mehr als dreißig Jahren vom AgrarBündnis herausgegeben. Das Bündnis aus Verbänden lädt gemeinsam mit der Heinrich-Böll-Stiftung zur Podiumsdiskussion ein.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der "Alternativen Grünen Woche" statt.
Veranstaltung
Termin
16.01.2025
Veranstalter
AgrarBündnis, Heinrich Böll Stiftung
Ort
Berlin