AbL warnt vor neuen Landbau-Konzernen in Ostdeutschland

Die Bauernorganisation AbL kritisiert eine schleichende Übernahme ehemaliger DDR-Agrar-Großbetriebe durch außerlandwirtschaftliche Investoren. Nachdem sich nach der Wende viele ehemalige DDR-Kader zunächst ihre weitere Dominanz bei den in GmbHs oder Genossenschaften umgewandelten Landwirtschaftlichen Produktions-Genossenschaften (LPGen) gesichert haben, steht jetzt ein Generationenwechsel an. Dieser führt dazu, dass viele Eigner oder deren Kinder ihre Eigentumsrechte mit Gewinn abstoßen wollen. Außerlandwirtschaftliche Investoren nutzen diese Situation nun aus. Die AbL warnt vor neuen, regelrechten Landbau-Konzernen mit vielen Tausenden oder Zehntausenden von Hektaren und agrarindustriellen Tierhaltungsmethoden. In diesem Zusammehang unterstütz sie auch die Wardower Bürgerinitiative gegen die Unternehmensgruppe L.S.G. mbH, die mittlerweile 11.000 Hektar kontrolliert.


zurück zur Übersicht