Agrarminister wollen weltweiten Hunger bekämpfen

64 Agrarminister aus der ganzen Welt, die sich im Rahmen der „Grünen Woche“ zum internationalen Agrarministergipfel trafen, haben sich auf neue Strategien und eine engere Zusammenarbeit im Kampf gegen den Hunger verständigt. „Ohne eine nachhaltige und produktive Land- und Ernährungswirtschaft wird der Kampf gegen den Hunger nicht zu gewinnen sein \", so Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner. Der Generaldirektor der Welternährungsorganisation (FAO), José Graziano da Silva, betonte: \"Kein Land kann den Hunger allein bekämpfen.\" Er forderte die Minister auf, die Nahrungsmittelproduktion umweltverträglich zu steigern. Daneben gehe es auch darum, dass Hungernde sich künftig Lebensmittel leisten können und diese auch verfügbar sind. Die Vorschläge der Agrarministerkonferenz sollen in eine Konferenz der Vereinten Nationen zur nachhaltigen Entwicklung im Juni in Rio de Janeiro eingebracht werden. Die Schwerpunkte von Rio + 20 sind die Förderung einer ökologischen Wirtschaftsweise, der Green Economy, als Grundlage für nachhaltige Entwicklung und Armutsbekämpfung sowie die Schaffung der dafür notwendigen institutionellen Rahmenbedingungen.


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