Agrarministerkonferenz: Werden mehr Schutzmaßnahmen verwirklicht?

Auf der Agrarministerkonferenz (AMK) in Potsdam waren der russische Importstopp, der Tierschutz und das Anbauverbot von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) vorherrschende Themen. Nun sollen die Auswirkungen der Einführbeschränkungen der Milcherzeugnisse mit Hilfsmaßnahmen für private Lagerhaltung von Butter und Magermilchpulver, sowie für bestimmte Käsesorten gefördert werden. Generell sprachen sich alle Minister für ein bundesweites Anbauverbot von GVO aus. Zum Thema Tierschutz wurde eine Arbeitsgruppe zur Verbesserung der Tierschutzsituation beauftragt. Ein erster Zwischenbericht soll Anfang 2015 vorliegen. In weiteren Beschlüssen sprachen sich die Minister für eine bessere Betäubung bei der Schlachtung und für länderübergreifende Schwerpunktkontrollen von Tiertransporten aus. Für ein Verbot gegen eine Schlachtung von tragenden Rindern kam es zu keinem einstimmigen Ergebnis. Allerdings soll bis zur nächsten AMK ein ausführlicher Bericht über die Situation von tragenden Rindern bei der Schlachtung sowie deren rechtlichen Bestimmungen vorliegen.


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