Agrarsubventionen: Wer profitiert von den EU-Agrarhilfen?

Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung veröffentlicht die Namen der deutschen Agrarhilfe-Empfänger 2013, daraufhin listet EurActiv.de die Top 200 auf. Allerdings enthält die Datenbank aus datenschutzrechtlichen Gründen ausschließlich juristische Personen. Die meisten Subventionen gingen 2013 überwiegend an die neuen Bundesländer, so erhielt der öffentliche Landesbetrieb für Küstenschutz mit 22 Millionen die höchsten Subventionen. Mehr als 100 der top Empfänger in Deutschland sind private Empfänger. Hierbei gehen erhebliche Mengen sowohl an Vermehrungsbetriebe von Legehennen, wie auch an Südzucker aus Ochsenfurt, ebenso erhielt die Agrarset-Agrargenossenschaft Nauen 3,2 Millionen Euro. Ähnlich viel bekam die Agrargenossenschaft Rhönperle. Ein weiterer Teil ging auch 2013 an Energiekonzerne wie RWE und E.ON mit 424.000 und 102.000 Euro. Sie erhalten die Förderungen, weil sie Raps, Getreide oder Rüben in Gebieten anbauen, in denen sie zuvor Braunkohle abgebaut haben.


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