Bayern hebt Prämien zur Ökoproduktion an

Laut des Bunds Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) stieg der deutsche Umsatz mit Bio-Lebensmitteln 2014 in allen Markt-Bereichen von 7,04 auf rund 7,55 Mrd Euro, was einem Zuwachs von 7,2 % entspricht. Weit geringer fiel im Gegensatz dazu der Flächen-Zuwachs aus. Hier kam es lediglich zu einer Zunahme von 2,5 %. Bayern liegt nach wie vor vorn, was die biologische Nutzung von landwirtschaftlich genutzter Fläche anbelangt. Anreize, die zu einem weiteren Anstieg führen, stellt der bayrische Agrarminister Helmut Brunner (CSU) Bauern ab nächstem Jahr in Aussicht.

 

Derzeit erhalten Öko-Bauern 200 Euro Prämie pro Hektar, sollen zukünftig jedoch 273 Euro erhalten.

Bei Gemüse wird die Auszahlung von 400 auf 450 Euro und bei Dauerkulturen wie Obst und Spargel von 400 auf 975 Euro steigen. Bei der für zwei Jahre gezahlten Umstellungsprämie soll von 580 Euro auf 915 Euro bei Gemüse und 1250 Euro bei Dauerkulturen angehoben werden.

 

Kritik dazu gab aus den anderen Parteien gab es schon Mitte des Jahres, als Brunner mit den Vorschlägen öffentlich wurde. Die Grünen sehen nicht ausreichend gegen Höfe-Sterben und industrielle Landwirtschaft, sondern nur im Sinne der Profit-Maximierung gehandelt.


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