Bioland fordert Verbot von Totalherbiziden und Insektiziden

In der Agrarlandschaft leben nur noch halb so viel Vögel wie vor 30 Jahren, dies geht aus Studien von „BirdLife International“ und dem „European Bird Census Council“ hervor. Grund dafür ist eine intensive Landwirtschaft mit Monokulturen und hochwirksamen Pestiziden, die viele Wildkräuter und dort lebende Insekten weitgehend vernichten. Durch die geringe Pflanzenvielfalt auf Äckern nimmt die Zahl der Bienen und anderer Insekten ab, dass bedeutet die Nahrungsgrundlage von Vögeln geht immer mehr verloren. Der Bestand des Rebhuhns ist beispielsweise um 90 Prozent zurückgegangen. Auf ökologisch bewirtschafteten Flächen leben, laut einer Analyse des Forschungsinstituts für ökologischen Landbau (FiBL), doppelt so viele Individuen und 30 Prozent mehr Arten, als auf konventionell betriebenen Äckern. Aufgrund dieser Zahlen fordert Bioland von der Bundesregierung das Verbot besonders gefährlicher Pestizide für Bienen und Insekten, sowie ein Verbot von Totalherbiziden.


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