Bundesinstitut: Landwirtschaft der Zukunft mit Problemen konfrontiert

Alle zwei Jahre erstellt das Thünen-Institut, als Forschungseinrichtung des Bundes, einen Report zu den künftigen Entwicklungen im Agrarsektor. Von 2013 bis 2023 geht daraus hervor, das besonders die Auswirkungen der intensiven Tierhaltung große Schwierigkeiten darstellen werden: „Die Herausforderungen, die sich aus der intensiven Tierproduktion ergeben, werden sich im Zeitablauf nicht ‚von selbst‘ lösen“, so Dr. Frank Offermann, Agrarökonom des Instituts. Durch hohe Nährstoffausträge in der Landwirtschaft wird die Gewässer- und Luftqualität zunehmend in Mitleidenschaft gezogen. Resultierend aus immer größer werdenden Tierbeständen wird beispielsweise auch 2023 die gesetzliche Obergrenze der Ammoniak-Emissionen um ein Vielfaches überschritten. Die Forscher der Bundeseinrichtung fordern deshalb von der Politik, Rahmenbedingungen zu schaffen, welche den gesellschaftlichen Erwartungen und europaweit gesetzlichen Umweltzielen gerecht werden.


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