Ciolos: Umweltmaßnahmen schaffen Wettbewerbsfähigkeit

In einem Gespräch mit 150 Fachjournalisten in Brüssel erläuterte EU-Agrarkommissar Dacian Ciolos die Beweggründe hin zu mehr Ökologisierung. Dabei stellte er sich der Frage vieler Landwirtse, warum 7% der Ackerflächen still gelegt werden, obwohl immer mehr Menschen zu ernähren sind. \"Langfristig gesehen kann die EU-Landwirtschaft am Weltmarkt nur dann wettbewerbsfähig bleiben, wenn Natur- und Umweltschutz in der Produktion berücksichtigt werden\", so Ciolos. Die drei Umweltmaßnamen, an die die Direktzahlungen geknüpft werden sollen, sollen mehr Landwirte durch weniger Bestimmungen zu Umweltmaßnahmen bewegen. Dies ergäbe insgesamt einen größeren positiven Umwelteffekt. Gleichzeitig betonte er, dass die GAP nicht nur aus Greening Maßnahmen bestünde und verwies dabei auf die Verdopplung der Forschungsausgaben für den Bereich Landwirtschaft und Ernährung.


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