Dänemark beendet Schnabelkürzen

Das Königreich Dänemark geht einen weiteren Schritt in Richtung verbesserter Tierschutz. Nach Schächtverbot und Kastenstandabschaffung verpflichtet sich der dänische Verband der Eierproduzenten Danske Æg, der rund 95 Prozent der gesamten Branche vertritt, ab dem 1. Juli auf das Kürzen der Legehennenschnäbel zu verzichten. Die auch in Deutschland gängige Praxis, um Kannibalismus bei der Haltung vorzubeugen, soll sowohl für die Boden- als auch Freilandhaltung gelten. Möglich mache das eine gründliche Vorbereitung im Bereich neuer Haltungsverfahren und Zuchtfortschritte, so der Bereichsleiter von Danske Æg, Jørgen Larsen Nyberg. Auch in Deutschland regt sich Protest: So hatte der niedersächsische Landwirtschaftsminister Meyer bereits vor einigen Monaten angekündigt, dass Kürzen der Schnäbel ab 2016 in seinem Bundesland zu verbieten, die Albert-Schweizer-Stiftung hat bereits fast 18.000 Stimmen gegen das Verfahren gesammelt.


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