Deutsche Bank will Nahrungsmittelspekulationen drosseln

Die Deutsche Bank zieht scheinbar Konsequenzen aus der Kritik von Verbraucherschützern, Nahrungsmittelspekulationen trieben die Preise für Nahrungsmittel nach oben und führen damit, insbesondere in ärmeren Ländern, zu Hunger. Die Deutsche Bank will nun ihr Engagement bei spekulativen Rohstoffgeschäften für die Nahrungsmittelproduktion überdenken und im laufenden Jahr keine neuen, an der Börse gehandelten Anlageprodukte mehr emittieren, die auf dem Handel mit landwirtschaftlichen Rohstoffen oder auf Preiswetten von Grundnahrungsmitteln basieren. Einen vollständigen Ausstieg aus der Agrarspekulation lehnt die Deutsche Bank jedoch bisher ab. Verbraucher- und Entwicklungshilfe Organisationen sehen diese Entwicklung als halbherzig. Die Deutsche Bank übernehme nur scheinbar Verantwortung da die bestehenden Produkte fortgeführt werden und weiterhin die Hungerkrisen der Welt verschärfen.


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