Eine Frage der Haltung

Der Bundesagrarminister Christian Schmidt möchte mit der Initiative des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft „Eine Frage der Haltung. Neue Wege für mehr Tierwohl“ für mehr Tierschutz sorgen. Einige Eckpunkte dieser Initiative sind unter anderem:

- Tierschutz bereits bei der Entwicklung serienmäßig hergestellter Stalleinrichtungen verpflichtend prüfen

- Nicht-kurative Eingriffe bei Nutztieren beenden

- Tierschutz bei Schlachtung von Tieren weiter entwickeln

- Forschung für mehr Tierwohl stärken

- Kompetenzkreis Tierwohl

Das Prinzip dieser Initiative soll auf einer „verbindlichen Freiwilligkeit“ beruhen. Strengere Gesetze zum Tierschutz soll es vorerst nicht geben. Es soll auf die Eigeninitiative der Wirtschaft gesetzt werden. „Mit der freiwilligen Strategie kommen wir schneller ans Ziel“, argumentiert Schmidt gegen neue Verbote und strengere Gesetze. Zum Ende der Legislaturperiode soll es eine deutliche Verbesserung der Tierhaltungsbedingen geben. Thomas Schröder, der Präsident des Deutschen Tierschutzbundes bestätigte seine Zusammenarbeit mit der Initiative, dennoch fordert er höhere gesetzliche Standards.


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