EU-Parlament fordert ein FBI für Tiere

Das europäische Parlament bezog Stellung zum Entwurf der Kommission zu einer neuen Strategie zum Tierschutz. Generell begrüßt das Parlament die breit angelegte Tierschutzstrategie. In dem Bericht machen die Parlamentarier allerdings deutlich, dass es am meisten bei der Umsetzung des Tierschutzes hapert. Darum fordern sie für die Tiere „eine Art ‚FBI‘, das kontrolliert, wie die Mitgliedstaaten eigene Inspektionen durchführen“. Außerdem sollen sogenannte „Gesetzgebungsmeilensteine“ eingeführt werden. Die Kommission solle also während der Übergangsphasen, die den Mitgliedstaaten zur Umstellung auf die neuen Gesetze gegeben werden, in regelmäßigen Abständen prüfen, ob die jeweiligen Verordnungen umgesetzt werden. So soll verhindert werden, dass erst beim Ablaufen der Frist, erkannt wird, dass ein Verstoß vorliegt. Das sei unter anderem ein Grund dafür gewesen, dass die Legehennenverordnung derzeit nicht ausreichend eingehalten wird. Außerdem fordern die Abgeordneten, dem Tierschutz auch in der anstehenden Agrarreform mehr Aufmerksamkeit entgegen zu bringen.


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