Grüne: Tiere als empfindsame Lebewesen achten

Nach der „Novelle de Tierschutzgesetztes“ der Bundesregierung, die bei der Opposition auf Kritik stoß, legen die Grünen jetzt einen Entwurf zur Neuregelung des Tierschutzgesetztes vor. Die Partei kritisiert, das in der Verfassung festgelegte Ziel des Tierschutzes sei nicht genügend umgesetzt und fordert Tiere als empfindsame Lebewesen zu achten. Konkret bedeute das, anzuerkennen, „dass auch Angst – insbesondere schwere Angst – Leiden bedeutet“. Außerdem fordern die Abgeordneten, das Halten und die Verwendung von Tieren in Zirkussen generell zu verbieten. Ausnahmen sollen auf einer Positivliste benannt werden. Die Grünen reagierten mit ihrem Entwurf auf die Änderungsvorschläge der Bundesregierung, die sie als „gänzlich unambitioniert“ bezeichneten. Auch Tierschutzverbände äußerten Kritik an den Regierungsvorschlägen. Sie forderten ein konsequenteres Umsetzen des europäischen Verbots von Tierversuchen. Diese Forderung findet sich auch im Entwurf der Grünen wieder.


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