Hunderte feiern das Finale des Good Food March in Brüssel

Nach Wochen voller Aktionen, Diskussionen, Protest und vor allem vieler Radwege, kamen Aktivisten aus über 20 Ländern in Brüssel zusammen, um den Good Food March mit einem großen Finale zu beenden. Mit Fahrrädern und auf Traktoren pilgerten sie aus Österreich, Deutschland, Frankreich und den Niederlanden nach Brüssel und trugen nicht nur ihre eigenen Forderungen an die künftige Agrarpolitik direkt ins EU-Parlament, sondern auch die der Tausenden Menschen, die den Marsch mit einer Foto-Nachricht aus der Heimat unterstützen. Henrik Maaß, ein junger Bauer aus Deutschland übergibt ein Buch mit den ersten 1000 Bildern und Forderungen zur EU-Agrarreform an EU-Agrarkommissar Dacian Ciolos. Der bestellte gleich 27 weitere Bücher, um sie an alle Agrarminister der EU zu verteilen. Danach demonstrieren die Teilnehmer mit einem Protestbrunch vor dem Europäischen Parlament, dass die Agrarreform, die über die Produktion der Lebensmittel ab 2014 entscheidet, alle angeht. „Wir sind 900 Kilometer von München bis nach Brüssel gereist, um zu sagen, dass die Zeit für eine neue Politik reif ist, die uns jungen Bauern eine Chance gibt, Europa mit grünen, besseren und fairen Lebensmitteln zu versorgen“, sagt Regine Holloh, eine junge Landwirtin und Organisatorin des Good Food March. Am Nachmittag findet eine Konferenz von Slow Food und Arc2020 im Parlament statt.


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