Intensive Landwirtschaft verursacht Milliardenschäden

Durch die agrarindustrielle Massenproduktion entstehen in Österreich pro Jahr Schäden in Höhe von mindestens 1,3 Milliarden Euro, welche durch den Steuerzahler kompensiert werden müssen. Dabei handelt es sich vor allem um Reparaturmaßnahmen, die beispielsweise durch nitrat- und pestizidverseuchtes Trinkwasser, erodierte Böden und Biodiversitätsverlust nötig werden. Das hat das Schweizer Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) nach einer neuen Untersuchung herausgefunden. Dabei birgt die ökologische Landwirtschaft große Chancen: Bei einer Umstellung hin zu Bio in ganz Österreich würden sich diese Folgekosten laut dem Institut um ein Drittel reduzieren. In Österreich gibt es derzeit rund 21.000 Biobauern, welche ein Fünftel der landwirtschaftlichen Flächen bewirtschaften. Diese Dimension ist international einzigartig.


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