Mais in Brandenburg 2014 auf Platz Eins

Das Statistikamt in Potsdam teilte am Mittwoch mit, dass 2014 Mais die anbaustärkste Agrarpflanze in Brandenburg war. Auf einer Fläche von 196.700 Hektar wurde Silo- und Körnermais angebaut. In den vergangenen Jahren war noch Roggen auf Platz Eins, dieses Jahr wurde er aber nur noch auf 184.800 Hektar angebaut.

 

Auf einem Großteil der Fläche wurde Silomais kultiviert, der Verwendung als Futter- und Energiepflanze findet. Insgesamt wurden hier 6,5 Millionen Tonnen geerntet, was ein neuer Rekord ist – im Jahr vorher waren es 5,2 Millionen Tonnen. Ungefähr 49 Prozent davon dienten als Futter und 51 Prozent als Substrat für Biogasanlagen. Seit 2010 wird Silomais mehr und mehr als Energieerzeuger und nicht mehr als Futter verwendet.

Auch die Anbaufläche von Körnermais weitete sich 2014 aus: von 21 300 auf 25 000 Hektar. Der Ertrag steigerte sich hierbei auf 1,4 Tonnen pro Hektar mehr als im Vergleich zum Vorjahr und belief sich insgesamt auf 189.900 Tonnen. Das ist der höchste Hektarertrag seit 1991. Auch Körnermais wird als Futtermittel eingesetzt aber hauptsächlich als Lebensmittel weiterverarbeitet.

 


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