Österreichische Volksbank beendet Lebensmittelspekulation

Die österreichische Volksbanken AG geriet in die Kritik, weil sie ein Finanzprodukt anbot, das Agrarprodukte beinhaltete. Die Bank warb damit, dass die derzeitige Dürre in USA zu steigenden Lebensmittelpreisen und so zu hohen Renditen führe. Die enorme Kritik aus Presse und Zivilgesellschaft zwang die teilverstaatlichte Bank, aus dem Geschäft mit Lebensmitteln auszusteigen. Die Organisation Attac Deutschland fordert nun, die deutschen Volks- und Raiffeisenbanken müssten ihren österreichischen Kollegen folgen und alle Fonds- und Veranlagungsprodukte vom Markt nehmen, die auf Agrarrohstoffen basieren. Der Handel mit Grundnahrungsmittel wird seit geraumer Zeit als Grund für steigende Lebensmittelpreise angenommen, die zu Hungerkrisen in Entwicklungsländern führen.


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