Ostereier sind häufig aus Käfighaltung

Ostern steht vor der Tür, bemalte Eier in allen nur erdenklichen Farben dürfen da natürlich nicht fehlen. Diese stammen jedoch häufig von Hühnern aus Käfighaltung und der Verbraucher weiß davon nichts, warnen Tierschützer. Bereits seit über zehn Jahren müssen Eier zwar gekennzeichnet sein, Herkunft und Haltungsform sind so für jeden klar ersichtlich. Die Kennzeichnungspflicht betrifft jedoch nur frische Eier. Gekochte und weiterverarbeitete Eier und Eiprodukte sind von dieser Regelung ausgenommen. Die Tierschützer betonen, dass deshalb auch in Eierlikör, Backmischungen, Fertigkuchen und Keksen Eier von Hühnern enthalten sein können, die nur ein DIN4 Blatt zum leben haben. Dort können die Tiere ihre Grundbedürfnisse und Verhaltensweisen nicht ausleben, so Wissenschaftler. Der Deutsche Tierschutzbund fordert, dass Firmen die Haltungssysteme auch auf allen Fertigprodukten kennzeichnen müssen.


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