Pestizideinsatz schadet Bienen

Der älteste Fund einer in Bernstein eingeschlossenen Biene ist genau 100 Millionen Jahre alt. Heute droht den Insekten, die als wichtigste Bestäuber für Getreide, Obst und Gemüse gelten, das Aussterben. Das Wissenschaftsmagazin „Science“ hat zwei Studien veröffentlicht, die den Ursachen dafür auf den Grund gehen. Mithilfe winziger Mikrochips kommt die Studie des französischen Forschers Mickael Henry zu dem Schluss, dass die sogenannten Neonicotinoiden, eine Gruppe gängiger Insektengifte, den Tieren die Orientierung raubt, sodass sie nicht mehr zu ihrem Nest finden. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace fordert eine gesetzlich vorgeschriebene Fruchtfolge. Dies sei eine nachhaltigere Möglichkeit Schädlinge zu bekämpfen, und mache die Insektizide, die oft vom umstrittenen Chemiehersteller Bayer CropScience stammen, überflüssig.


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