Rio+20: Juristen kämpfen gegen leere Versprechungen

Der UN-Umweltgipfel „Rio+20“ naht und die Erwartungen bei Umweltschützern und Zivilgesellschaft sind niedrig. Zu enttäuschend waren die Erfahrungen, als bei der Vorgänger Konferenz vor 20 Jahren größtenteils leere Versprechung gemacht wurden. Auch in diesem Jahr droht die Konferenz wieder wenig effektiv zu werden. Hochrangige Richter, Staatsanwälte, Rechtswissenschaftler, Gutachter und Entwicklungsexperten wollen dem nun vorbeugen. Sie wollen auf einem Weltkongress für Justiz, Regierungsführung und Recht für Umweltstabilität Leitlinien festlegen, die die Umsetzung der ausgehandelten Umweltabkommen voranbringen. \"Wir sind die Erklärungen satt\", meint Antonio Herman Benjamin, Richter am Obersten Gerichtshof Brasiliens. Im April wollen die Rechtsexperten ihre Strategien vorstellen.


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