Studie zur Klimawirkung landwirtschaftlicher Exporte

„Schweine im Weltmarkt... und andere Rindviecher.“

heißt eine aktuelle Studie zu den Klimawirkungen der exportorientierten Landwirtschaft in Deutschland, die vom Forum Umwelt und Entwicklung und Germanwatch herausgegeben wurde. Demnach gehen 14 Prozent der Treibhausgasemissionen der deutschen Landwirtschaft auf das Konto der Erzeugung hauptsächlich tierischer Produkte für den Export.

Die deutsche Agrarpolitik verfolgt seit einigen Jahren ausdrücklich das Ziel, den Export landwirtschaftlicher Produkte zu steigern. Angesichts weitgehend gesättigter Märkte und damit stagnierender Nachfrage im Inland sind zunehmende Exporte nötig, um ein weiteres quantitatives Wachstum des Sektors zu ermöglichen. Ein weiteres Ziel der deutschen Agrarpolitik ist es, die Emission von Treibhausgasen aus der Landwirtschaft zu reduzieren.

Die vorliegende Studie stellt die derzeit verfügbaren Informationen zu den Klimawirkungen der deutschen Agrarexporte zusammen und bewertet sie. Mit der Studie soll eine Diskussion darüber angestoßen werden, ob die Ausrichtung der Landwirtschaft auf Konkurrenzfähigkeit am Weltmarkt und die damit einhergehende Steigerung der Produktion der zu exportierenden Produkte mit den Zielen des Klimaschutzes kompatibel ist.


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