Tierquälerei auf Putenfarm

Es ist wieder so weit: Deutschland hat einen neuen Geflügel-Skandal. Dieses Mal hat die Organisation „SOKO Tierschutz“ einen Beitrag veröffentlicht, der mit verstörenden Bildern extreme Tierquälerei dokumentiert. So zeigen die Aufnahmen die in Deutschland verbotene Praxis des Schächtens, den Puten wird ohne Betäubung die Kehle durchschnitten, die Tiere bluten bei lebendigem Leibe aus. Auch wird ein Mitarbeiter gezeigt, der auf Tiere einschlägt und das noch lebende Geflügel in Mülltonnen stopft. Im Stall sind viele kranke, verletze und tote Tiere zu sehen, der gesamte Bestand wird allem Anschein nach nur durch den enormen Antibiotikaeinsatz am Leben gehalten. Die Tiere stammen aus Betrieben in Süddeutschland, welche über das österreichische Familienunternehmen „Huber Landhendl“ an große Supermarktketten wie REWE geliefert werden. Die Tierschützer haben den betreffenden Mäster nun angezeigt, Bayerns Umweltminister Huber hat bereits versichern lassen, schnellstmöglich umfassend aufzuklären. Der Landwirt weißt indes alle Anschuldigungen von sich.


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