Umweltorganisationen bewerten Kommissionsarbeit als mangelhaft

Zwei Jahre sind die Kommissare der EU jetzt im Amt. Weitere zwei folgen. Anlässlich der Halbzeit der EU-Kommission unter Kommissionspräsident Barroso nahm ein Bündnis von Umweltschutzorganisationen, dem auch Greenpeace und Friends of the Earth angehören, die Arbeit von 13 Kommissaren unter die Lupe. In dem Bericht prüfen die Umweltschützer, wie groß der umweltpolitische Ehrgeiz der Kommission im jeweiligen Politikbereich war und welches Ausmaß an Umweltthemen aufgegriffen wurde. Das Resultat ist nicht sehr schmeichelhaft. Der Bericht stellt fest, dass die EU-Kommission den Wert und die Notwendigkeit des Umweltschutzes zwar erkannt hat, aber es bisher versäumt hat konkrete Maßnahmen auszuarbeiten. Konkret kritisiert er, mit der Agrarreform der EU würden weder die industrielle Überfischung noch das Aussterben von Tier- und Pflanzenarten noch die Verschmutzung von Böden, Wasser und Lebensmitteln durch Pestizide beendet. Die Kommission erhält für ihre Landwirtschaftspolitik nur 3,5 von 10 möglichen Punkten.


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