Monsanto entscheidet? Nein Danke!

Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) wurden am Freitag 250.000 Unterschriften von der Kampagne „Monsanto entscheidet? Nein Danke!“ überreicht, die innerhalb der ersten Aktions-Woche gesammelt werden konnten.

Vorausgegangen war ein Vorschlag des EU-Ministerrats , dass bei neuen Anbauzulassungen für gentechnisch veränderte Pflanzen, das Land einen Antrag auf Auslassung beim jeweiligen Konzern (wie Monsanto, Syngenta) stellen muss. Würde dieser abgelehnt, darf die Ausnahme nochmals beantragt werden. Bei einem neuerlichen negativen Bescheid, dürfte der Anbau entgegen des Willens des spezifischen Landes erfolgen. Auch Deutschland gehörte zu den befürwortenden Ländern dieser Änderung.

Am letzten Donnerstag einigten sich dann EU-Rat und -Parlament darauf, dass Anbauverbote national selbst entschieden und ausgesprochen werden können. Diesen Mittwoch beraten die Mitgliedsstaaten über diese Neuerung.

 


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